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Auf Wiedersehen 2006! |
Am heutigen Finaltag fielen in spannenden und vielfach hochklassigen Spielen die letzten Entscheidungen. Die Siegerehrung übernahm DHB Präsident Stephan Abel, der auch heute Abend bei der großen Abschlussfeier um 19:00 in der Max-Schmeling-Halle dabei sein wird.
Bundessieger wurden bei den Mädchen das Schadow-Gymnasium aus Berlin und bei den Jungen das Ludwigsgymnasium (Köthen) aus Sachsen-Anhalt. Während bei den Mädchen die Siegerinnen nach der regulären Spielzeit feststanden, musste bei den Jungen ein Siebenmeterschießen die Entscheidung bringen. Hier waren die Jungen aus Köthen die glücklicheren, weil der letzte Schütze der Hamburger den Ball neben das Tor schlenzte.
Im Endspiel der Mädchen sahen die Berlinerinnen lange wie der sichere Sieger aus und führten bereits 2 : 0 und 3 : 1 bevor die Mannschaft des Marienberg-Gymnasiums aus Neuss kurz vor Schluss der Ausgleich zum 3 : 3 gelang. Fast im Gegenzug gelang aber der Mannschaft des Schadow-Gymnasiums der fiel umjubelte Siegtreffer zum 4 : 3.
Bei den Jungen konnte sich erstmals eine Mannschaft aus den neuen Bundesländern durchsetzen. In dem mit viel Einsatz geführten Endspiel gingen die Köthener zunächst in Führung, konnten diese aber nicht halten und lagen schon 1 : 3 zurück. Die Hamburger glaubten nun diesen Vorsprung über die Zeit zu bringen, doch die Köthener gaben nicht auf und erzielten in den letzten Spielminuten das 3 : 3 unentschieden. So musste also ein Siebenmeterschießen die Entscheidung bringen. Bis zum allerletzten Schuss war alles offen, doch dann setzte der Hamburger Schütze seinen Ball knapp neben das Tor. So hatte das Turnier einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieger.
Der Endspieltag begann aber mit einem Paukenschlag. Am Morgen teilten die Platzwarte mit, dass das Bezirksamt Zehlendorf am Nachmittag zuvor die Wasserpumpe des Endspielplatzes ausgebaut hatte. Nun ist es sehr zu loben, dass die nicht 100% funktionstüchtige Pumpe nach vielen Wochen endlich repariert wird, aber die Zeitplanung und die fehlende Information darüber verärgerte die Organisationsleitung des Turniers doch sehr. So mussten alle Endspiele auf den BHC-Platz verlegt werden, was dank der Flexibilität aller Beteiligten problemlos gelang.
Selbst der Präsident des Deutschen Hockey-Bundes, Stefan Abel, lies es sich nicht nehmen den teilweise hochklassigen und vor allem sehr spannenden Endspielen beizuwohnen und anschließend die Medaillen und Urkunden an die Jugendlichen zu verteilen.
So fand diese gelungene Veranstaltung einen schönen Abschluss.
M. W.
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Berichte
ab 2008